Presse
Lieder ohne Worte
"(...) Das agogische Spiel der Künstlerin verdeutlichte den Kontrast von emotionalen Ausbrüchen und in sich versonnenen Momenten. Beherzt griff Jajanidze bei den typischen Polonaisen-Rhythmen in die Tasten und ließ die Finger tanzen. Das „Poco più lento“ entführte in eine entrückte Welt, um nach dem Mehrfachtriller wieder in das Anfangsmotiv zurückzufinden und nach kurzer Überleitung in einem virtuosen Schlussteil zu gipfeln. Die folgenden „Sechs Lieder ohne Worte“, op. 30 von Felix Mendelssohn Bartholdy waren von atemberaubender Klangschönheit. Mzia Jajanidze schien ganz in ihrem Element zu sein. Jedem Stück wurde sie in gewähltem Tempo, Artikulation, Phrasierung und Dynamik gerecht. Gefühlvoll und mit innerem Singen gestaltete die Pianistin die langsamen Stücke, abwechslungsreich und wohl durchdacht in der Stimmführung setzte sie die schnelleren Stücke dagegen. Die berühmten „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski bildeten den zweiten großen Teil des Programms. Mit starkem Zugriff gleich bei der ersten „Promenade“ leitete die Künstlerin das Werk ein. Sehr gut arbeitete Jajanidze die unterschiedlichen Stimmungen und Tempi der einzelnen „Bilder“ heraus." (Von Andreas Dencker - SVZ, 10.07.2019)
Pure Energie
"(...) Die "Bilder einer Ausstellung" leuchteten bei ihr in vitalen, klaren Farben und extremen Kontrasten. Der Pianistin kommt zu Gute, dass sie über eine stupende, nicht mehr steigerungsfähige technische Virtuosität verfügt, der kein Tempo zu schnell ist. (...) in Mzia Jajanidzes Version konnte man Farben hören und Töne sehen, eine Grenzüberschreitung der Genres, wie sie die Romantiker mit wechselndem Geschick versucht haben. Und mit geradezu titanischer Kraft prüfte die Pianistin zum Schluss die Standfestigkeit des großen Tors von Kiew. Ein pianistischer Kraftakt, authentisch, laut und ungefiltert – pure Energie." (Von Dorothee Philipp - Badische Zeitung, 2018/1)
Exquisite Interpretationen
"(...) Wiedersehen mit der Bechstein-Preisträgerin Mzia Jajanidze aus Georgien. Diesmal hatte sie ein rein romantisches Programm zusammengestellt, bei dem sie ihre kultiviert lyrische Spielweise vollkommen einbringen konnte." (Von Axel Engels - Westfälische Nachrichten, 2017/7)
Klangwelt mit Kopfbildern
"(...) Eine brillante Mzia Jajanidze zu erleben, die die Besucher auf eine Reise in eine Klangwelt mit Kopfbildern mitnahm." (Von Jürgen Zimmer - Isernhagen F.B., 2017/3)
Detailbesessene Prägnanz
"(...) Die Deutsch-Georgierin präsentierte schwierige Stücke als extrem detailbesessener Prägnanz. Das kraftvoll drängende wie passioniert bohrende Spiel beeindruckte tief und nachhaltig." (Von Karl Haxel - Rhein-Lahn Zeitung, 2016/4)
Sie lebt die Musikalität
"(...) Die Zuschauer waren hellauf begeistert, angesteckt von einem Spiel, das quasi alle Emotionen,die klassische Musik bieten kann, erleben ließ. (...) Diese Frau spielt nicht, nein, sie lebt die Musikalität am Flügel mit ihrem gesamten Dasein." (Von Werner Zwarte - Ostfriesen Zeitung, 2016/1)
In der Welt der Farben
"(...) Verschwenderisch "badete" die junge Pianistin Mzia Jajanidze (...) in der Welt der Farben! Auf der schillernden Palette duftig zarter bis satter, kraftvoller Töne ließ sie keine Farbnuance aus." (Von Monika Salzmann - Altenaer Kreisblatt, 2016/1)
Publikumsbrief
"Ihr Klavierabend am vergangenen Sonntag klingt in mir nach. Was für ein Abend!
Ich selbst machte alle Gefühls-Stadien durch während Ihres Spiels: Kalte und heiße Schauer, Gänsehaut, Tränen, leises Stöhnen, und am Ende raubten mir Ihre Sprünge fast den Atem.
Woher nehmen Sie diese Kraft?" (Von Wiebke-Anneliese Hofmann)
Publikumsbrief
Was für ein Konzert, was für eine Pianistin! Wir haben schon zahlreiche sehr gute Künstler im Isernhagenhof erlebt, doch diese Pianistin war großartig. Wäre Mussorgsky dabei gewesen, er hätte gelacht, sich auf die Schenkel geschlagen und gerufen, so, nur so müssen seine Bilder einer Ausstellung gespielt werden.
Wir haben uns noch am Abend die Lieder ohne Worte sowohl von Schumann als auch von Mendelsohn angehört. Ach, wie klang das trotz namhafter Interpreten im Vergleich zu dem, was wir vorher gehört haben. Es fehlte das Lebendige, es fehlte die Nähe, aus der wir das erleben durften, es fehlte auch der Blick auf den Ausdruck, die Gesten, die Bewegungen, mit denen die Künstlerin ihren Vortrag unterstrich.
Wir sind begeistert und zutiefst berührt." (Von Karl-Ludwig Wapler)